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Messe: E-Tools und Entwickler

Welche Software steht heutzutage für digitale Beteiligungsverfahren zur Verfügung? Während etliche Ideen für e-Partizipation auf dem Markt angepriesen werden, wird der Bereich der aktuell verfügbaren Werkzeuge häufig ausgeklammert. Die Software ist jedoch oftmals entscheidend für Erfolg und Qualität eines Beteiligungsverfahrens.

Das Forum hat den Charakter einer Messe: Anbieter von Software präsentieren ihre Produkte. Besuchende finden eine breite Palette von Werkzeugen, wie z.B. Diskussionsforen, Kartentools, Text-Annotation, Visuelle Kommunikation und „Augmented Reality“. Die konkreten Angebote können vor Ort live getestet werden und den Interessenten wird der direkte Austausch mit den Entwicklern ermöglicht. Die Besuchenden können sich so für neue Ideen inspirieren lassen und erhalten zudem einen Überblick über aktuell erhältliche Werkzeuge, mit denen sie eigene Vorhaben realisieren können. Zudem werden in der Entwicklung befindliche Angebote vorgestellt.

Mit DEMOS-Plan können Verfahrensträger in Bauleitplanung, Planfeststellung u. Landesplanung Behörden und die Öffentlichkeit online und medienbruchfrei auf einer intuitiv bedienbaren Plattform beteiligen. DEMOS-Plan lässt sich zudem mit anderen EGovernment-Angeboten verknüpfen.

Die Dialogzentrale ist eine modulare und mehrverfahrenfähige Beteiligungsplattform aus dem Hause Zebralog. Sie bietet – neben vielen Grundfunktionen – vielfältige Module, die, je nach Beteiligungsanlass, flexibel miteinander kombiniert und zusammengestellt werden.

engage.ch ist die Online-Partizipationsplattform für Anliegen und Wünsche von Jugendlichen. Vom Dachverband Schweizer Jugendparlamente entwickelt, stellt engage.ch ein Bindeglied zwischen den Ideen der Jugend und der offiziellen Politik dar.

Harava ist ein kartenbasiertes Umfrage-Tool, das Antworten mit Geodaten verknüpft. Es ermöglicht die einfache Erstellung von Bürgerbeteiligungsplattformen sowie das Crowdsourcing von Geodaten. Harava wurde neulich durch das UNHRC als ein «Best-Practices»- Beispiel für Bürgerbeteiligung gewürdigt.

Maptionnaire ist ein leistungsfähiges SaaS um lokales Wissen zu kartieren. Maptionnaire erlaubt Ihnen kartenbasierte Umfragen und Bürgerbeteiligungs-plattformen zu erstellen und beinhaltet Browserintegrierte Werkzeuge für die Datenanalyse und Visualisierung.

mycity.builders wurde vom Verwaltungsrechenzentrum St. Gallen entwickelt. Die Software ermöglicht eine aktive Beteiligung an politischen Prozessen sowie die Nutzung von OpenGovernmentData (OGD). Gleichzeitig wird der Verwaltung einen Kanal zur transparenten Visualisierung und Kommunikation geboten.

open doors ist ein kostenloses Partizipationstool aus dem Hause Zebralog für alle, die eine «Politik der offenen Türen» praktizieren wollen. Wer ansprechbar für Fragen von Bürgerinnen  und Bürgern sein will, der kann open doors in der Microsoft Azure Cloud installieren & starten.

Die Plattform OpinionGames entwickelt und publiziert regelmässig Spiele zur Meinungsbildung zu aktuellen politischen Themen.

Liquid Democracy e.V. entwickelt die Open-Source-Software Adhocracy. Mit ihr wird unter anderem die zentrale Beteiligungsplattform des Landes Berlin, meinBerlin, umgesetzt. Adhocracy bringt so Bürgerbeteiligung online: von Bürgerhaushalten über Bebauungspläne bis zu Dialogverfahren.

Mark-a-Spot ist eine Plattform zum Umgang mit Infrastrukturproblemen und Beteiligung im öffentlichen Raum.

SonaCity (von YAAY) fördert die Meinungsbildung und Verhandlung bei Stadtentwicklungsprojekten.